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Veilchenblüten ganz Maximize

Veilchenblüten ganz Viola odorata - Veilchenblütentee

Veilchenblüten ganz

Viola odorata - Veilchenblütentee

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Veilchen oder Violen (Viola) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Veilchengewächse (Violaceae). Von den etwa 500 Arten gedeihen die meisten in den gemäßigten Zonen der Erde. Die Zentren der Artenvielfalt liegen in Nordamerika, den Anden und Japan. Man findet sie jedoch auch in Australien und Tasmanien.

Blüten

Die Blüten stehen einzeln in den Blattachseln auf Blütenstielen, die zwei Deckblätter besitzen. Oft sind die Blüten dimorph, die kleistogamen (geschlossenbleibenden) Blüten entwickeln sich später als die chasmogamen (sich öffnenden).

Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fast gleichen fünf freien oder fast freien Kelchblätter besitzen meist krautige Öhrchen (Anhängsel) an ihrer Basis. Die fünf freien Kronblätter sind deutlich ungleich. Das unterste Kronblatt ist das größte und an seiner Basis gespornt. Es ist ein Kreis mit fünf Staubblättern vorhanden. Die freien Staubfäden sind relativ kurz. Die aufrechten Staubbeutel sind frei oder meist bilden eine Umhüllung um den Fruchtknoten. Die beiden unteren Staubbeutel ragen in den Sporn hinein und besitzen sporn- oder warzenartige, nektarsekretierende Anhängsel an ihrer Basis. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen. Jeder Fruchtknoten enthält viele anatrope Samenanlagen in parietaler Plazentation. Der fast aufrechte oder meist mehr oder weniger nach unten gekrümmte Griffel ist mehr oder weniger verdickt oder manchmal allmählich nach oben hin verschmälert und ist glatt oder besitzt unterschiedliche Anhängsel. Die Narbe ist je nach Art unterschiedlich geformt.

Für die Färbung der Blüten sind Farbstoffe der Petalen verantwortlich, die in der Familie meist gelb bis rot, violett und blau, seltener weißlich, bräunlich oder +/- schwarz gefärbt sind.[3] Die oft intensiven gelben Farbtöne werden durch kleine Farbstoffkörnchen gebildet, die in dem farblosen Zellsaft der Epidermiszellen in verschiedener Menge vorkommen. Die Körnchen bestehen z. B. bei Viola primulaefolia aus Quercetin, einem den Gerbstoffen verwandten Pflanzenfarbstoff aus der Flavongruppe. Bei Viola tricolor und Viola arvensis dagegen bestehen sie aus Rutin (= Violarutin oder Violaquercitrin), einem glykosidischen Farbstoff der Formel C-27 H-30 O-16. Die blauen Farbtöne werden durch im Zellsaft der Epidermiszellen gelöstes Anthocyan hervorgerufen, und zwar ist dessen Farbe je nach der sauren, neutralen oder alkalischen Reaktion des Zellsaftes rot, violett oder blau. Oft finden sich in unmittelbar benachbarten Zellen die verschiedensten blauen Farbtöne. Liegen in der Epidermis zwischen den blauen Zellen solche ohne gefärbten Zellsaft, so entstehen hellblaue Nuancen. Bei den Varietäten des Stiefmütterchens beruhen die schwarzen Farben einzelner Kronblattteile auf einem Zusammenwirken von tiefblauer Anthocyanlösung und gelbroten Farbstoffkörnchen. Die tiefblauvioletten Sorten enthalten den Farbstoff Violanin.

Die Veilchenblüten werden von März bis April gesammelt und luftgetrocknet. Die getrockneten Veilchenblüten haben einen sehr schönen floralen Duft und sind tiefblau.

Veilchenblüten enthalten ätherisches Öl, Flavonoide, Schleimstoffe, Salicylsäure, Violin und Gauin.

In der Naturheilkunde werden die Veilchenblüten als Tee verwendet. Für einen Veilchenblütentee werden 1-2 Teelöffel Veilchenblüten mit 500 ml heißem Wasser aufgegossen und 10 Minuten ziehen gelassen, danach wird der Tee mit einem Teesieb abgeseiht. Der Veilchenblütentee hat einen angenehmen Geschmack.

Eine würzende Variante aus Veilchenblüten ist das Veilchenwasser; dazu werden 500 g Veilchenblüten mit 2 Liter heißem Wasser aufgegossen und in einem fest schließenden Gefäß über 48 Stunden ziehen gelassen. Die Blüten werden ausgefiltert und das Veilchenwasser kühl aufbewahrt. Das Veilchenwasser würzt Frühlingssalate, Rohkost- und Gemüsegerichte.

Einen Veilchensirup erstellt man aus 500 g Veilchenblüten, welche mit 500 ml Wasser und 500 g Rohrzucker kurz aufkocht und 1 Tag dunkel stellt werden. Dann werden die Veilchenblüten abgesiebt und der Veilchensirup wird kühl aufbewahrt. Veilchenblütensirup schmeckt verdünnt als Erfrischungsgetränk oder pur über Eis, Süßspeisen und in Cocktails.

Delikatesse und Heilpflanze

Das Veilchen - auch ein Symbol der jungen Liebe - hat nicht nur Dichter inspiriert. Es ist auch eine süße Delikatesse und Heilpflanze. Es wurde schon zu allen Zeiten als Heilmittel eingesetzt, denn es lindert unter anderem Beschwerden der Atemwege, ist schweißtreibend bei Erkältungen und wirkt günstig auf gereizte Magenschleimhäute.

Waldveilchen

Veilchen sind auf schattigen Wiesen und an Waldrändern zu Hause. Ihre violetten Blüten bestechen durch einen betörenden Duft. Deshalb heißt das echte Veilchen auch wohlriechendes Veilchen (Viola odorata). Die Veilchenblüten sind nicht nur hübsch, sondern auch rundum gesund. Sie enthalten Vitamine und Mineralien. Ihr liebliches Aroma eignet sich besonders zur Verfeinerung von Süßspeisen. Aber auch Salate und Suppen lassen sich mit Veilchenblüten aromatisieren.

Rezept: Veilchenmarmelade

Zutaten:

  • 75 g Veilchen
  • 250 ml Wasser
  • 200 g Puderzucker
  • Saft einer halben Zitrone

Wasser, Zitronensaft und Puderzucker aufkochen. Dann die entstielten Veilchen hinzugeben und auf kleiner Flamme eine halbe Stunde lang kochen. Wenn der Sud so eingedickt ist, dass er seine Form behält, ohne hart zu werden, wird der Topf vom Herd genommen. Das Ganze in Gläser abfüllen. Nach dem Abkühlen die Gläser verschließen.

Rezept: Kandierte Veilchen

Zutaten:

  • 150 g Zucker
  • 250 g Blüten von Veilchen (oder Rosen, Borretsch - ganz nach Belieben)

Blüten vorsichtig waschen und in einer Schüssel mit kochendem Wasser überbrühen. Die Blätter vorsichtig herausnehmen und abtropfen lassen. Den Zucker mit 4 Esslöffeln Wasser kochen, bis er Blasen wirft. Die Blüten zart unterheben und eine halbe Minute kochen. Danach die Blüten auf Backpapier auslegen und warten, bis sie getrocknet sind.

Variante:

Zutaten:

  • 1 - 2 Eiweiß
  • 100 g feiner Zucker
  • Blüten nach Lust und Laune


Das Eiweiß schlagen und die gereinigten Blüten mithilfe eines Backpinsels damit einstreichen. Dann mit feinem Zucker bestreuen. Die Blüten entweder zwei bis drei Tage auf Backpapier in der Küche oder im Backofen 15 - 20 Minuten trocknen lassen. Vorsicht mit der Hitze, die Blüten verbrennen leicht. Am Besten den vorgeheizten Backofen ausschalten, bevor man die Blüten hineingibt. Dann in einer gut verschlossenen Dose aufbewahren. Legen Sie die Blüten separat auf Backpapier, damit sie nicht zusammenpappen.

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