Die Beeren enthalten viele wichtige Stoffe, zum Beispiel:
Zu den Superfoods zählt die Goji-Beere aufgrund ihrer Inhaltsstoffe: Sie enthält 19 Aminosäuren, darunter zehn, die Ihr Körper nicht selber herstellen kann. Mit ihrem Vitamin C-Gehalt steht die Beere anderem Obst in nichts nach: Sie enthält mehr Vitamin C als eine Orange.
Auch der weitere Vitamin- und Mineralgehalt kann sich sehen lassen: Neben den Vitaminen A, B, C und E liefert Ihnen die Beere 21 Mineralien, darunter Eisen, Magnesium, Phosphor und Kalium. Allein 50 Gramm Goji-Beeren decken Ihren Tagesbedarf an Eisen. Deshalb sind die Früchte insbesondere für Vegetarier, die häufig unter Eisenmangel leiden, eine interessante Speisenbeilage.
Darüber hinaus nehmen Sie mit der Beere 20 Spurenelemente auf. Dazu zählen Kupfer, Mangan, Chrom, Selen und Zink. All diese Inhaltsstoffe unterstützen Ihr Immunsystem, beispielsweise im Kampf gegen eine Erkältung.
Wissenschaftliche Untersuchungen können die Wirksamkeit bestätigen: So zeigten zellbiologische Studien der Universität von Singapur im Jahr 2008, dass Goji-Beeren T-Zellen aktivieren, also wichtige Vermittler der körpereigenen Abwehr.
Die Frucht punktet ebenfalls in Sachen sekundärer Pflanzenstoffe: Die beiden Antioxidantien Lutein und Zeaxanthein etwa können die Netzhaut der Augen vor einer Makuladegeneration schützen. Darauf verweist zumindest eine erste vielversprechende Untersuchung der Universität Hong Kong an Versuchsmäusen.
Lutein und Zeaxanthein zählen zu den Carotinoiden und beugen unter anderem Sonnenschäden der Haut vor. Bedenken Sie aber: Carotinoide sind fettlöslich. Damit die Stoffe als Sonnenschutz wirken können, sollten Sie Goji-Beeren am besten in Kombination mit einem hochwertigen ungesättigten Öl (z. B. Olivenöl) verspeisen.
Die Beeren enthalten zudem bestimmte Kohlenhydrate (Polysaccharide). Diese wirken sich positiv auf Ihre Darmflora aus, indem sie das Wachstum nützlicher Bakterien unterstützen.
Die Chinesen schätzen die kleinen Beeren aus vielen weiteren Gründen: Sie sollen etwa helfen, den Blutdruck zu senken, Stress abbauen, die Leistung des Gehirns erhöhen, die Muskulatur stärken, die Fettverbrennung steigern, den Schlaf verbessern und Entgiftungsprozesse in der Leber anregen.
Zu kaufen gibt es diese kleinen, gesunden Beeren meistens getrocknet (wie Rosinen) und als Saft. Doch was lässt sich anstellen mit diesen kostbaren Beeren? Kaum erwähnenswert, weil schon weit verbreitet, ist der Vorschlag, die Beeren ins morgendliche Müsli zu geben.
Einen erfrischenden Goji-Beeren-Tee erhält man dazu, gießt man einige getrockneten Beeren mit heißem Wasser auf. In pikanten Gerichten lassen sich überall dort, wo man gern mit süßen Beeren und Rosinen Akzente setzt, zur Abwechslung Goji-Beeren einsetzen. Zum Beispiel in Füllungen für Geflügel, als Soßenbeigabe für Wildgerichte, in Chutneys und in orientalischen Reis- und Kukusgerichten.
Natürlich lassen sie sich perfekt in der süßen Küche verarbeiten. Besonders mit dem kostbaren, reinen Goji-Saft kann man ungewöhnliche Geschmacksnuancen in Cremes und Puddings zaubern. Auch als Sorbet und Eiscreme kommt der fruchtig sanfte Goji-Geschmack gut zur Geltung.
Genauso macht die Goji-Beere in Smoothies, Fruchtsalaten oder als fruchtiger Akzent in Blattsalaten geschmacklich etwas her. Für die Verwendung ist es fast immer besser, die trockenen Beeren zuvor in Wasser einzuweichen. Das Wasser lässt sich meistens später mit verwenden. Als Anregung finden Sie nun hier eines der etwas außergewöhnlicheren Goji-Beeren-Rezepte.
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