Weinhefeöl wird in der Fachliteratur als Oleum Vini, Cognacöl, Weinbeeröl, Weinbrandöl, Weinöl oder önanthäther bezeichnet. Man gewinnt das Weinhefeöl aus den nach dem Abziehen des klar gewonnenen Weins in Fässern verbleibenden Rückständen oder dem nach Abpressen des Weins zurückbleibenden Hefekuchen durch einfache Destillation mit Wasser sofern in dem Hefetrub nicht schon genügend Wasser vorhanden war. Nach Abdestillieren des Alkohols geht mit Wasserdampf das schwer flüchtige Weinöl über, das in der Vorlage auf dem alkoholhaltigen Wasser schwimmt. Aus der wässrigen Phase des Destillats können durch Extraktion oder Aussalzen noch weitere Mengen öl gewonnen werden. Im rohen Zustand ist Weinhefe-öl ein durch Kupferverbindungen noch grün gefärbtes, raffiniert ein farbloses leicht bewegliches ätherisches öl von betäubendem, in unverdünntem Zustand eher unangenehmen Geruch. Das rohe Weinöl kann durch Ausschütteln mit Weinsäurelösung von Kupferverbindungen und durch Behandeln mit Sodalösung von freien Fettsäuren befreit und anschliessend rektifiziert werden, wobei noch ein Teil der nur schwach riechenden Ester höherer Fettsäuren zurückgehalten wird.
Anwendung:
Es hat sich gezeigt, daß Weinhefeöl von der Kopfhaut sehr gut und ohne Schäden aufgenommen wird. Um die Anwendung zu erleichtern, kann es mit wässrigen alkoholischen Lösungen verdünnt oder mit Duftstoffen versehen werden. Es genügt eine sehr kurzzeitige Einwirkung, um selbst hartnäckigen Haarausfall zu stoppen und den Haarwuchs zu fördern. Es wird auch zur Herstellung von Cognacverschnitten eingesetzt. Es schmeckt allerdings nur in hoher Verdünnung wie Cognac
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